Die Projektpartner der Gemeinde beim geplanten Nahwärmenetz in Pfronstetten, das Büro Zelsius aus Donaueschingen und das Büro Clean Energy aus Radolfzell, haben im August weitere Gespräche mit Interessenten für einen Anschluss geführt, nach einer kurzen Urlaubsunterbrechung soll nun im September der Endspurt folgen:
Der aktuelle Stand: Es wird ein Netz kommen, aber wie groß dieses werden wird, hängt von den Zusagen ab!
In dem Bereich, der im vorstehenden Luftbild grün markiert ist, stehen noch einige verbindliche Rückmeldungen aus. Insofern ist auch noch nicht ganz in trockenen Tüchern, dass dieser Bereich komplett gebaut werden kann!
Hintergrund ist, dass die Fördermittel eine gewisse Wärmeabnahme pro Kilometer Länge erwarten. Ist die Abnahme auf einer längeren Leitungsstrecke also relativ gering, kann es passieren, dass für das Gesamtprojekt kein Zuschuss bewilligt ist. Deshalb können wir das Netz nur so weit ausbauen, wie auch “unterwegs” eine ausreichende Wärmeabnahme erfolgt!
Gleichzeitig müssen wir jetzt dann zeitnah über den Baubereich entscheiden. Einige Interessenten müssen anderweitig reagieren, wenn sie nicht sicher wissen, dass das Netz bis zu ihrem Grundstück kommt.
Deshalb möchten wir die noch unentschiedenen Gebäudeeigentümer in Pfronstetten bitten, sich zeitnah zu entscheiden!
Die Vorteile liegen auf der Hand, über sie wurde in mehreren Informationsveranstaltungen berichtet, zuletzt Ende Juni in der Albhalle. Dass die Kosten für fossile Brennstoffe und damit Heizöl weiter steigen werden, das dürfte in dieser Endphase des Bundestagswahlkampfs nun wirklich offenkundig geworden sein.
Und auf einen weiteren Umstand wurden wir nun durch eine Pressemitteilung des Landratsamts hingewiesen: Vor kurzem wurde auf die Prüfpflicht für Heizöltanks hingewiesen. Speziell bei älteren Tanks kann es passieren, dass diese abgesprochen werden, so dass auch hierfür Kosten anfallen. Da kommen für den Ausbau und die Reinigung der alten Tanks und den Einbau neuer Tanks (meist kellergeschweißt) eine ordentliche Summe zusammen!
Deshalb: Nutzen Sie die Chance, eigenes gutes Geld zu sparen, der Umwelt etwas Gutes zu tun, entschließen Sie sich für einen Anschluss an das örtliche Nahwärmenetz. Weil: je mehr mitmachen, umso günstiger wird es für alle!
Im Huckepack mit dem Nahwärmenetz kommt auch das Glasfasernetz! Uns wurde zuletzt berichtet, dass die Bandbreite der kupferbasierten Anschlüsse des örtlichen Telefon- und Internetanbieters zuletzt arg schwankend war. Auch hier braucht man kein Prophet sein: Auch nach Corona werden die Themen Home-Office und Home-Learning bleiben, speziell für die ältere Generation kommt das Thema der Digitalisierung im Gesundheitswesen hinzu! Schon heute können Arztgespräche per Video direkt von zuhause aus geführt werden, da wird sich noch vieles tun! Mit einem Nahwärme- und einem Glasfaseranschluss sind Sie bestmöglich auf die Zukunft vorbereitet und sorgen für eine nachhaltige Wertsteigerung Ihres Gebäudes! Und das kann nicht nur ein wichtiges Argument bei Kaufpreisverhandlungen sein, sondern auch dann, wenn Ihre Kinder entscheiden, ob sie ein bestehendes Haus für die eigene Zukunft übernehmen!
Das Projekt “Zukunftsdorf Pfronstetten” wird dann erfolgreich, wenn viele mitmachen!