Beschlüsse des Gemeinderats

In seiner gestrigen Sondersitzung hat der Gemeinderat folgende Beschlüsse gefasst:

Vergaben für den Umbau des ehemaligen Rosen-Saals

Im Rahmen des laufenden Umbaus des ehemaligen Rosen-Saals in Pfronstetten zum Bürgersaal standen weitere Vergaben an. Alle Gewerke wurden öffentlich ausgeschrieben. Für das Gewerk Sanitär, Heizung gingen sechs Angebote ein, das günstigste Angebot kam mit 78.190,14 € von der Firma Münch aus Hayingen. Das Angebot liegt 12,38 % = 11.049,07 € unter der Kostenberechnung. Für das Gewerk Lüftung sind drei Angebote eingegangen, das günstigste Angebot kam mit 101.423,94 € von der Firma Bubeck aus Westerheim. Das Angebot liegt 2,24 % = 2.328,23 € unter der Kostenberechnung. Den größten Zuspruch hat die Ausschreibung der Elektroinstallationsarbeiten gefunden, insgesamt sieben Angebote sind hier eingegangen. Das günstigste Angebot kam mit 146.040,42 € von der Firma Heinzelmann aus Steinhilben. Das Angebot liegt 8 % = 11.689,22 € über der Kostenberechnung. Alle Gewerke wurden an die jeweils günstigsten Bieter vergeben.

Vergaben für das Dorfgemeinschaftshaus Aichelau

Auch für den Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Aichelau standen Vergaben an. Die Gewerke Sanitärinstallation, Heizungsinstallation und Lüftungsinstallation wurden öffentlich und die Gewerke Wärmeschutz-Verbundsystem/Außenputz, Rüttelfliesenbelag und Estricharbeiten beschränkt ausgeschrieben. Für die Gewerke Tor Feuerwehr und Sonnenschutz wurden Preisanfragen für eine freihändige Vergabe eingeholt. Obwohl die Submission zeitgleich mit der für den Umbau der Rose in Pfronstetten durchgeführt wurde, gingen für dieses Projekt teilweise deutlich weniger Angebote ein. Für die Gewerke Sanitär und Heizung lag jeweils nur ein Angebot vor, und zwar von der örtlichen Firma Keimer. Bei der Sanitärinstallation lag das Angebot mit 92.352,69 € um rund 7% und bei der Heizungsinstallation mit 54.835,75 € um 12,7% über der Kostenschätzung des Ingenieurbüros. Für die Lüftungsinstallation lag überhaupt kein Angebot vor. Nach Rücksprache mit dem Ingenieurbüro wurde dem Gemeinderat empfohlen, die Gewerke Sanitär und Heizung zu vergeben und die Lüftungsinstallation nach dem Urlaub noch einmal auszuschreiben. Dem stimmte der Gemeinderat zu. Für den beschränkt ausgeschriebenen Außenputz mit Wärmeschutz-Verbundsystem reichten von elf angeschriebenen Firmen zwei ein Angebot ein. Günstigster Bieter war mit 45.281,88 € (10,3% unter dem Kostenanschlag) die Fa. Frank Sommer aus Hohenstein. Für den Sonnenschutz wurden von drei Firmen Angebote eingeholt, das Angebot der Firma RK-Bauelemente aus Riedlingen war mit 5.752,46 € das günstigste und lag 9,4% unter dem Kostenanschlag. In der Feuerwehrgarage wird ein sogenannter Rüttelfliesenbelag eingebaut, von zehn Firmen wurden hierfür Angebote angefragt. Zwei Angebote gingen letztendlich ein, das günstigste Angebot der Fa. Horst Jach GmbH aus Böblingen lag mit 21.977,16 € um 9,8% über dem Kostenanschlag. Für die Estricharbeiten reichten drei der sieben angeschriebenen Firmen ein Angebot ein. Günstigste Bieterin war die Fa. Riempp Estriche GmbH aus Nürtingen mit 14.780,28 €´. Die Angebotssumme liegt 4,5% unter dem Kostenanschlag. Die Vergabe dieser Gewerke erfolgte jeweils an den günstigsten Bieter. Die Vergabe des Tors für die Feuerwehrgarage wurde zurückgestellt. Für Gemeinderat Ernst Störkle war das vorliegende Angebot eines Fachbetriebs aus der Region mit 13.482,70 € zu hoch. Nach eigenen Recherchen wäre hier eine deutlich günstigere Lösung möglich. Nachdem es sich hierbei um eine sogenannte freihändige Vergabe handelt, wurde die Gemeindeverwaltung ermächtigt, nach Prüfung des Alternativangebots und entsprechender Unterrichtung des Gemeinderats die Vergabe vorzunehmen.

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