Der Ausbau der Windenergie kommt in die Gänge, das merkt man vor allem auch daran, dass Projektentwickler auf die Eigentümer geeigneter Flächen zugehen und diese für eine Unterschrift gewinnen wollen. Schließlich gehören unsere Flächen zu den „besseren“ im Land, wen es um die Windenergie geht. Den Projektentwicklern geht es aber nicht selten in erster Linie darum, sich zunächst einmal Flächen zu sichern!
Grundsätzlich gilt: Solange der Gemeinderat nichts Gegenteiliges beschließt, befürwortet die Gemeindeverwaltung keine Projekte auf privaten Flächen!
Unsere Haltung ist, dass solche Anlagen möglichst nur so realisiert werden sollen, dass alle bzw. möglichst viele Bürgerinnen und Bürger hiervon profitieren können. Das wäre bei Gemeindeflächen der Fall, denn von Einnahmen der Gemeinde profitiert grundsätzlich jeder und jede. Wir haben beispielsweise die Sanierung der Albhalle vor der Brust, die einen Millionenaufwand mit sich bringen wird. Solche Einnahmen würden dieses Projekt deutlich erleichtern. Aber auch bei den Flächen der Holzgerechtigkeiten, an denen viele Bürgerinnen und Bürger beteiligt sind, sehen wir einen gewissen Gemeinnutz als gegeben an. Aus diesem Grund werden auch die Aktivitäten auf den Flächen der Holzgerechtigkeit Aichelau seit Jahren positiv begleitet.
Die örtliche Akzeptanz und damit der Frieden im Dorf ist aus unserer Sicht eine wichtige Voraussetzung für jede vernünftige Lösung.
Wir raten den Eigentümerinnen und Eigentümern deshalb davon ab, ihre Flächen für Windenergieprojekte bereitzustellen, die an der Gemeinde und damit an der Allgemeinheit vorbei entwickelt werden sollen!
Solche Projekte werden von uns auch keine Unterstützung erfahren.