Der Gemeinderat setzt den eingeschlagenen Weg beim PhänoPfad Pfronstetten fort: Neben der Erneuerung des Bestands sollen nach und nach neue Elemente das Angebot ergänzen. In der jüngsten Sitzung wurde das Element „Fliehkraft – gemeinsam gelingt es“ beauftragt.
Der PhänoPfad wurde im Jahr 2006 in Betrieb genommen. Die überwiegend aus Holz gefertigten Stationen sind sehr in die Jahre gekommen, mussten teilweise abgebaut werden und sind im Laufe der Zeit daher immer weniger geworden. Im vergangenen Jahr haben dann die ersten großen Bauarbeiten am PhänoPfad begonnen. Im ersten Bauabschnitt wurden die zwei aufwendigsten Stationen „Der starke Max“ und der „Wackel-Dackel“ von Grund auf neu aufgebaut. Weiter wurde die komplette Beschilderung, die sogenannten Erklärtafeln an allen Stationen erneuert, welche den bisherigen Broschüren-Automat abgelöst haben. Der Automat hat ja am dortigen Standort regelmäßig zu Problemen geführt. Ebenfalls wurde das neue Erscheinungsbild durch die Versetzung des Pavillons und der neuen Grillstelle zum Positiven verändert. Die positiven Rückmeldungen aus der örtlichen Bevölkerung, Besuchern und Touristen zeigen, dass dieser Schritt dringend nötig war.
Dem PhänoPfad-Ausschuss war es bei den ersten Überlegungen wichtig, dass auch die neuen Stationen überwiegend aus Holz gefertigt werden und das der PhänoPfad „lebt“, eine regelmäßige Veränderung ist durchaus gewünscht.
Mit der auf den Spielplatzbau spezialisierten Firma Janko aus Bad Urach hat die Gemeinde einen engagierten und zuverlässigen Partner gefunden.
Denis Rudolf, bei der Gemeindeverwaltung für den Bereich PhänoPfad zuständig, berichtete, dass bei der letzten Sitzung des PhänoPfad-Ausschusses der zweite Sanierungsabschnitt durch die Firma Janko vorgestellt wurde. Um den PhänoPfad pünktlich zum 1. Mai öffnen zu können, wird die Station „Hören wie ein Luchs“ neu aufgebaut, mit „Bärenstark durch Hebelkraft“ wird eine kleiner neue Station errichtet. „Fliehkraft – gemeinsam gelingt es“ ist das erste größere komplett neue Element, hier soll mit dem Prinzip der Fliehkraft eine Holzkugel in einem Holzring bewegt werden. Hierfür wird auch eine Art „Kaugummiautomat“ für die Kugeln nötig sein. Im Ausschuss wurde angeregt, die Holzkugeln mit dem Logo des PhänoPfads zu versehen und auch als Werbemittel einzusetzen, zumal diese später in einem weiteren geplanten Element ebenfalls eingesetzt werden kann. Das neue Element ist nichts von der Stange, sondern wurde von der Firma Janko speziell für den PhänoPfad entworfen. Die Gesamtkosten mit Kugelautomat und Beschilderung belaufen sich auf 8.881,14 €, die Inbetriebnahme soll im Rahmen eines kleinen Events im Sommer erfolgen.