Mitteilungen im Gemeinderat

In der Sitzung des Gemeinderats am 27.05.2020 erfolgten folgende Mitteilungen:

Jährliche Pauschalzuwendung VwV-Z-Feu

Im Januar 2020 hat die Gemeindeverwaltung einen Antrag auf Gewährung einer Zuwendung zur Förderung des Feuerwehrwesens über 10.980 Euro (122 Feuerwehrangehörige x 90 Euro) gestellt. Der Zuwendungsbescheid und auch die Zahlung über 10.980 Euro sind zwischenzeitlich bei der Gemeindeverwaltung eingegangen. Mit den jährlichen Pauschalbeträgen sollen unter anderem folgende Maßnahmen abgedeckt werden:

  • Ausbildungen nach Feuerwehr-Dienstvorschriften auf Gemeinde- und Kreisebene
  • Beschaffung und Erhalt von Dienstkleidung, Schutzkleidung und Schutzausrüstung
  • Leistungen für Sachschäden
  • Ersatz des Verdienstausfalls für Lehrgangsteilnehmer an der Landesfeuerwehrschule

Undichtes Dach der Albhalle

Seit längerer Zeit gibt es in der Albhalle im Bereich Vereinsraum Probleme mit unklaren Feuchtigkeitseintritten. Zur Klärung dieser Frage wurde nun ein Teil der PV-Anlage auf dem Gebäude demontiert und die Dachdeckung geöffnet.

Ursächlich für die Probleme dürfte sein, dass der sehr flache Dachbereich des Anbaus nicht ausreichend gegen das bestehende Hallendach abgedichtet wurde. Diese Abdichtung erfolgte nur wenige Zentimeter höherliegend, was bei der Schneeschmelze dazu geführt haben dürfte, dass sich Schmelzwasser über diese Schwelle hinweg zurückgestaut hat. Von dort hat sich das Wasser dann auf der Folie über die gesamte Breite des Anbaus verteilt und dürfte dann an mehreren Stellen ins Gebäude eingedrungen sein. Der Bauhof wird nun in den nächsten Wochen das „alte“ Dach teilweise abdecken und den Anschluss deutlich weiter nach oben verlegen. Damit sollte dann dieses Problem auch behoben sein.

PhänoPfad

In den letzten Wochen ist es am PhänoPfad mehrfach zu Beschädigungen gekommen. Die Gemeindeverwaltung wird geeignete Maßnahmen prüfen, um dies künftig zu vermeiden bzw. die Verursacher ermitteln zu können. Nachdem nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um Kinder und Jugendliche aus der Gemeinde handelt, werden die Eltern gebeten, auf ihre Kinder entsprechend einzuwirken.
Vor kurzem hat sich der PhänoPfad-Ausschuss getroffen um die weitere Vorgehensweise bei der Weiterentwicklung dieser Einrichtung abzustimmen. Insbesondere wurde die künftige Beschilderung der einzelnen Stationen final beschlossen, die an die Stelle der Broschüre tritt.

Auf vom Grafikbüro Schick aus Geisingen entworfenen zweiseitigen Tafeln werden die Aufgabenstellung und die Erläuterung zu jedem Element dargestellt. Die Schilder selbst kosten ca. 3.000 €, zusammen mit dem Bauhofaufwand und dem Befestigungsmaterial werden sich die Gesamtkosten auf rund 6.000 € belaufen. Die Gemeindeverwaltung wird zunächst ein Schild beschaffen, um die Möglichkeiten einer Vandalismus-sicheren Befestigung zu klären. Wenn hier Klarheit herrscht, werden die restlichen Schilder beschafft.

Urnengemeinschaftsgrab Tigerfeld vergeben

Im Rahmen eines Ortstermins mit dem Pfarrgemeinderat wurde die Bemusterung des geplanten Urnengemeinschaftsgrabs in Tigerfeld vorgenommen.

Westlich der Kirche können dort bis zu fünf 1,10 m große Grabmale aus dem Material „Kinawa“ (grauer, granitähnlicher Migmatit) aufgestellt werden, vor denen jeweils vier oder maximal sechs Urnen beigesetzt werden können. Im ersten Bauabschnitt werden zwei Grabmale aufgestellt, diese wurden von der Gemeindeverwaltung zum Angebotspreis von 6.143,38 € beim Steinmetzbetrieb Renner aus Huldstetten bestellt. Entsprechend der Hauptsatzung kann der Bürgermeister Vergaben bis 8.000 € in eigener Zuständigkeit vornehmen, hat aber hiervon den Gemeinderat zu informieren.

Soforthilfe des Landes für Aufwendungen im Zusammenhang mit Corona

Die Gemeinde Pfronstetten hat vom Land für Aufwendungen im Zusammenhang mit Corona zwei Soforthilfezahlungen in Höhe von insgesamt 15.714,69 € erhalten. Die tatsächlichen Aufwendungen bzw. Einnahmeausfälle sind deutlich höher, mit der Soforthilfe kann gerade einmal der Einnahmeausfall für den Verzicht auf die Kindergartenentgelte im April und Mai für die Kinder, die nicht in der Notbetreuung sind, abgedeckt werden. Die Gemeinde hatte weitere Aufwendungen für Schutzmaßnahmen und Schutzkleidung speziell auch für die Feuerwehr. Die Höhe der Ausfälle bei der Gewerbesteuer, die es zweifellos geben wird, können noch nicht beziffert werden.

Wiederaufnahme der Kinderbetreuung

Seit dieser Woche läuft im Kindergarten die sogenannte eingeschränkte Regelbetreuung. Aktuell darf die Gemeinde 50% der genehmigten Plätze besetzen. Dadurch können neben den Kindern der sogenannten Notbetreuung voraussichtlich alle Kinder, für die dies gewünscht wird, zumindest an zwei Tagen in der Woche eine halbtägige Betreuung angeboten werden. Dies konnte Miriam Fischer, die seit kurzem bei der Gemeindeverwaltung für diesen Bereich zuständig ist, in nicht ganz einfachen Verhandlungen mit der Kirche als Träger des Kindergartens erreichen. Seitens der Gemeinde ist vorgesehen, ab Juni Kindergartenentgelte orientiert an den tatsächlich gegebenen Betreuungsmöglichkeiten zu erheben. Wer also über die Notbetreuung das normale Angebot in Anspruch nimmt, zahlt auch den normalen Betrag. Wer sein Kind nur zwei Tage in der Woche schicken kann, zahlt entsprechend weniger. 

Interkommunaler Gutachterausschuss bei der Stadt Münsingen

Die Absprachen der Albgemeinden und der Stadt Münsingen bezüglich der Einrichtung eines gemeinsamen Gutachterausschusses sind so weit gediehen, dass jetzt auch die entsprechende öffentlich-rechtliche Vereinbarung im Entwurf vorliegt. Diese wird dem Gemeinderat in der Sitzung am 01.07.2020 zur Beschlussfassung vorgelegt, insofern sind Presseberichte, wonach die Gemeinde Pfronstetten dieser Vereinbarung bereits zugestimmt hat, nicht ganz richtig. Die Gemeinde kann dann zwei Gutachter in den neuen Gutachterausschuss der Stadt Münsingen entsenden. Hier wurde bei den seitherigen Gutachtern angefragt, diese wären bereit, diese Funktion weiter auszuüben.

Zaun um die Hüle

Mit der Feuerwehr wurde die Montage des Zauns um die auch als Löschwasserspeicher genutzte Hüle in Pfronstetten abschließend besprochen. Demnach wird am südlichen Ende der Hüle ein etwas größerer Aufstellplatz für ein Feuerwehrfahrzeug angelegt, in diesem Bereich kann dann ein vier Meter breites, zweiflügeliges Tor geöffnet werden. Die Gemeindeverwaltung hofft, dass der Zaun bis zum Sommer montiert ist.

Buswartehallen

Die vier neuen Buswartehallen in Geisingen, Huldstetten und Aichstetten sind zwischenzeit-ich komplett aufgestellt, der Bauhof hat die entsprechenden Bereiche gepflastert. Insgesamt sieht das Ergebnis sehr gut aus, hier darf man die Bauhofmitarbeiter loben! Auf eine Anregung aus der Bevölkerung hin wird nun geprüft, in wieweit die seitherigen Buswartehallen in Aichelau, Geisingen, Pfronstetten und Tigerfeld hergerichtet bzw. neu gestrichen werden können.

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