Spannend und auch durchaus positiv fiel das Fazit einer von Studierenden des Fachbereichs Soziale Arbeit der Fachhochschule Esslingen im Auftrag der katholischen Kirche erstellten Regionalanalyse aus. Zwei Drittel der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen leben gerne in Aichelau, Hayingen und Pfronstetten und möchten dort auch gerne bleiben.
Dekanatsreferent Franz Rude konnte zahlreiche Interessierte aus Aichelau, Hayingen und Pfronstetten im Vereinsraum der Pfronstetter Albhalle begrüßen, darunter auch Pfarrer Paul Zeller, Vertreterinnen und Vertreter der Kirchengemeinden, Bürgermeister Reinhold Teufel und mehrere Pfronstetter Gemeinderäte.
Professorin Maria Bitzan von der Hochschule Esslingen führte ins Thema ein, bevor die Studierenden dann anhand von verschiedenen Thementafeln die Ergebnisse ihrer Analyse vorstellten.
Von Landflucht keine Spur: Gerade die jüngere Generation bewertet das Leben auf der Alb überwiegend positiv. Die Natur und das intakte Vereinsleben waren nachvollziehbare Gründe, die in der Befragung angegeben wurden. Dass aber auch das Thema Ruhe eine wesentliche Rolle spielte, war doch überraschend.
Luft nach oben wurde beim Thema Mobilität festgestellt. Bürgerbusse können hier eine Lösung sein.
Speziell für den Auftraggeber Kirche interessant: Die Ergebnisse zum Thema “Soziales Miteinander”.
Kommunikation ist nicht alles, aber ohne Kommunikation und Beteiligung ist alles/vieles nichts: Speziell das soziale Zusammenleben funktioniert nur, wenn hier die verschiedenen Zielgruppen angesprochen werden.
Letztendlich wurden auch konkrete Vorschläge gemacht, wo und wie die einzelnen Akteure im örtlichen Leben Impulse setzen können.
Nicht nur die anwesenden Kommunalpolitiker konnten wesentliche Erkenntnisse mit nach Hause nehmen. Auch für die Studierenden war die Feldarbeit auf dem Dorf eine spannende Erfahrung.