Schon seit einigen Jahren lässt die Gemeinde punktuelle Straßenschäden (“Schlaglöcher”) mit dem sogenannten PATCH-Verfahren reparieren. Auch in diesem Jahr ist wieder eine entsprechende Firma im Gemeindegebiet tätig.
Die Unterhaltung von Gemeindestraßen ist eine knifflige Sache: Einerseits gibt es an vielen Stellen Risse und Schlaglöcher, andererseits scheiden großflächige Belagserneuerungen aus Kostengründen aus. Die Gemeindeverwaltung versucht, bestehende Straßendecken so lange wie möglich durch Instandsetzungsarbeiten befahrbar zu halten, um nur bei schweren Schäden Fräse und Fertiger einsetzen zu müssen.
Längere Risse in den Fahrbahndecken können vergossen werden, für Schlaglöcher bietet sich das PATCH-Verfahren an:
Dabei werden vorhandene Schlaglöcher zunächst mit Druckluft ausgeblasen…
… anschließen wird eine Bitumenemulsion als Haftkleber aufgebracht …
… und das Schlagloch mit Edelsplitt und Bitumenemulsion verfüllt. Das “Festwalzen” des Füllmaterials übernehmen dabei die auf der Straße verkehrenden Fahrzeuge, weshalb diese auch sofort wieder befahrbar ist.
Die Gemeinde investiert im Jahr durchschnittlich 3.000 – 5.000 € in diese Sanierungstechnik und kann die allermeisten schlimmen Schlaglöcher so reparieren. Zum Vergleich: für 5.000 € könnte man gerademal ca. 25 m Straße komplett erneuern (fräsen, neue Decke).