Jahrelang stand das Feldkreuz „im Grund“ an der Zwiefalter Straße in schlechtem Zustand. Die Geisinger Radlerfreunde haben jetzt zugelangt und haben ein neues Kreuz zusammengebaut und aufgestellt.
Am Sonntag erfolgte die feierliche Weihe durch Pfarrer Paul Zeller. Von der St. Erhard-Kapelle in Geisingen zog ein Zug von 35 Gläubigen mit Pfarrer Zeller an der Spitze knapp 600 Meter ostwärts bis zum Standort des neuen Feldkreuzes – vereint im Gebet und geübt im Singen von kirchlichen Liedern.
Auf einem neuen Betonsockel steht das frisch gestrichene Kreuz aus Eichenholz. Besondere Zeichen: die Jahreszahl 2016 und eine Sichel, Zeichen für landwirtschaftliche Ernte. Diese Sichel war auch bereits auf dem alten Kreuz, das 1955 hier errichtet worden war. Während zahlreiche Autos rasant vorbei fuhren, erinnerte Pfarrer Paul Zeller an das Kreuz als Zeichen zum besinnlich werden und als öffentliches Bekenntnis zu Christus. Zeller: „Das Kreuz ist immer auch gleichzeitig ein Mahnmal und eine Bitte um Schutz, das Kreuz gilt im Glauben auch als Zeichen des Sieges über den Tod“.
In den Fürbitten bat Pfarrer Zeller um Segen für dieses Kreuz und Schutz vor allen Gefahren, die den Menschen drohen. Er bedankte sich bei allen Helfern für die Renovierung und wünschte allen Wanderern, Rad- und Autofahrern gute Fahrt und alles Gute.
Die Gläubigen machten sich wieder auf den Weg zurück in den Ort und nahmen gerne die Einladung der Radlerfreunde zu Kaffee und Kuchen im alten Rathaus an . Bei netten Gesprächen wurde noch manche Geschichte erzählt und viel gelacht.
Gut beschirmt vor dem Regen weihte Pfarrer Paul Zeller das neue Feldkreuz an der Straße in Richtung Zwiefalten (Fotos Heinz Thumm)