Flüchtlinge in der Gemeinde

Seit Dienstag sind in Tigerfeld zwölf überwiegend junge Männer untergebracht. Leider sprechen die neuen Einwohner kein Deutsch und nur sehr schlecht Englisch, so dass die Kommunikation nicht einfach ist.

Die Flüchtlinge müssen sich selbst verpflegen, den Einkauf der Lebensmittel können sie per Bus in Zwiefalten erledigen. Die notwendigen Deutschkurse sind noch nicht organisiert, diese finden voraussichtlich auch in Zwiefalten statt.

Ein großes Anliegen ist den jungen Männern ein Zugang zum Internet, deshalb haben sie wohl auch schon bei der Nachbarschaft nach einer WLAN-Anbindung gefragt. Nachdem das Mobilfunknetz in Tigerfeld sehr schlecht ist, wäre dies für die Männer tatsächlich die einzige Möglichkeit, um mit ihren Familien und Freunden in Kontakt zu bleiben. Aus diesem Grund wird sich die Gemeinde bemühen, einen WLAN-Zugang im Haus zu ermöglichen. Die entstehenden Kosten tragen die Flüchtlinge.

Die Gemeindeverwaltung versucht, in der kommenden Woche einen Info-Abend mit einem Dolmetscher zu organisieren.

Voraussichtlich Ende Januar werden sieben weitere Personen in Huldstetten untergebracht. Sobald konkrete Informationen vorliegen, wird die Bevölkerung informiert.

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