LEADER Mittlere Alb e.V. startet in die erste Förderrunde

Ab sofort können Projektanträge beim LEADER-Regionalmanagement in Münsingen eingereicht werden.

Mit der erfolgreichen Bewerbung um das EU Förderprogramm LEADER hat der Verein LEADER Mittlere Alb e.V. im März 2015 den Grundstein für die Förderung von Projekten gelegt. 20 Städte und Gemeinden aus vier Landkreisen im Aktionsgebiet „Mittlere Alb“ werden von dem Programm profitieren. Für die Förderperiode von 2014 bis 2020 stehen insgesamt bis zu vier Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Davon werden in der ersten Förderrunde 300.000 Euro aus EU-Mitteln vergeben. Anträge können ab sofort bei der LEADER-Geschäftsstelle in Münsingen eingereicht werden, Abgabefrist ist der 15. Februar 2016. Mitte April 2016 wird der Beirat entscheiden, welche der eingereichten Anträge eine Förderung erhalten werden.

Unterstützt werden die Antragsteller vom LEADER-Regionalmanagement, das im August 2015 in der Geschäftsstelle in Münsingen die Arbeit aufgenommen hat. Wer eine Projektidee einreichen möchte, sollte sich frühzeitig an die Regionalmanager Elisabeth Markwardt und Hannes Bartholl wenden. Beide beraten gerne bereits im Vorfeld über förderrechtliche und inhaltliche Fragen bei der Antragstellung.

Gesucht werden interessante Projekte aus den drei Handlungsfeldern „Lebenswerte Dörfer“, „Soziales und kulturelles Leben“ und „Regionale Wirtschaft“. Daneben sollen alle Projekte die Querschnittsziele Nachhaltigkeit, Bürgerbeteiligung, Interkommunale Zusammenarbeit, Inklusion und Integration in möglichst hohem Maße unterstützen.

Die Förderpalette reicht von kommunalen Projekten wie z.B. Ortsentwicklungskonzepten, Schaffung von Treffpunkten für Jung und Alt bis hin zu privaten Projekten, um Leerstand in den Dörfern zu reaktivieren. Nah- und Grundversorgung im Ländlichen Raum können ebenso Thema sein, wie die Förderung von innovativen Mobilitätsangeboten. Fördermöglichkeiten gibt es außerdem für kulturelle Veranstaltungen und die Qualifizierung von Frauen, um deren Beschäftigungsmöglichkeiten im Ländlichen Raum zu verbessern. Auch die im Ländlichen Raum ankommenden Flüchtlinge sollen bei der Projektentwicklung berücksichtigt werden, sofern dies möglich ist.

Anträge stellen können Gemeinden, Privatpersonen, Vereine, Verbände und kleine Unternehmen.

Grundvoraussetzungen für die Förderung von Projekten sind in dem Regionalen Entwicklungskonzept zusammengefasst, in dem gemeinsam mit zahlreichen Akteuren Förderschwerpunkte für die Region Mittlere Alb festgelegt wurden. Das Dokument und weitere Unterlagen sind auf der Homepage www.leader-alb.de zu finden.

Konkrete Projektbeispiele aus anderen Regionen sind auf der Website www.netzwerk-laendlicher-raum.de aufgeführt.

Kontakt zu den Regionalmanagern
Elisabeth Markwardt, Tel.: 07381/402 97-02,
markwardt@leader-alb.de
Hannes Bartholl, Tel.: 07381/402 97 01,
bartholl@leader-alb.de

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