Medienpädagogik – an der Wunderbuchschule weit entwickelt

Von wegen im ländlichen Raum und – „am A…. der Welt!“ Mit Vehemenz und großem Engagement kämpfen Schulleiterin Irina Blaschka und ihre Kolleginnen von der Wunderbuch-Grundschule Pfronstetten gegen Vorurteile. „Unsere Aufgabe zur Vorbereitung unserer Kinder auf die Zukunft nehmen wir ernst und sind darin sehr erfolgreich!“ bestätigt das ganze Kollegium.

Von Heinz Thumm

Eigentlich begann die positive Entwicklung der Grundschule Pfronstetten schon unter Rektor Horst Leissner. Für ihn waren die Medien und Präsentationen schon wichtige Lernmittel. Als 1999 die Funktion eines Multimedienberaters oder einer -beraterin an den Grundschulen angesprochen wurde, erklärte sich Christa Bühl sofort bereit zur Übernahme dieser Aufgabe. Sie wurde zur erfolgreichen „Macherin“ in diesem Metier und hatte „alles im Blick“.

Es kam ein weiterer Glücksfall hinzu: Bürgermeister Reinhold Teufel. Er wurde zum Sprecher einer modernen Bildungsstätte und mit seiner Fürsprache wurden nach und nach PC’s und Laptops im notwendigen Umfang beschafft. Für die letzte Beschaffungsrunde setzten sich Väter. die im Gemeinderat sitzen, stark ein und so wurde daraus ein optimale Nutzung.

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Heute ist in der Wunderbuchschule der PC ein selbstverständliches Hilfsmittel, der Umgang damit ist Alltag, der Laptop ist ein notwendiges Lernmittel, auf WLAN kann im ganzen Schulgebäude zugegriffen werden. Der Erfolg steigerte sich als die Schulsekretärin Silvia Steinhart die Tastaturschulung für die Klassen 3 und 4 in der offenen Ganztagesbetreuung übernahm.

In Verbindung mit der Schülerbücherei steht das Antolin-Leseportal zur Verfügung, mit einem Office-Programm werden problemlos Texte geschrieben, das Mathematik-Übungsprogramm „Blitzrechnen“ macht viel Spaß. Die Kinder machen begeistert sichere Internetrecherchen mit Kinder-Suchmaschinen und verwenden Online- und Offline-Lernprogramme zu Themen des Sachunterrichts. Verschiedene Übungsmöglichkeiten und Fördermaterial steht für besondere Förderungen zur Verfügung.

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Außer dem Computerraum stehen in jedem Klassenzimmer zwei bis vier Laptops, diese können bei Bedarf kurzfristig verwendet werden und leisten wertvolle Hilfen. „Lernen, Lesen und PC-Einsatz ergänzen sich fortwährend und führen gemeinsam zu einer wunderbaren Bereicherung“ fasst Irina Blaschka die Erfahrungen zusammen. Sie freut sich zusammen mit ihren Kolleginnen, dass in einem konstruktiven Miteinander fortschrittliche Lernmethoden angewandt werden. Und auch die Kinder nutzen gerne und mit Freude die Möglichkeiten der digitalen Welt mit hoher Sicherheit in der Schule und zuhause.

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